Städtepartnerschaft mit Hohenstein-Ernstthal
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Der 3. Oktober ist nicht nur ein historischer Tag in der Geschichte Deutschlands: Auch für Hockenheim hat er eine besondere Bedeutung: Am Tag der deutschen Einheit wurde die Städtepartnerschaft mit Hohenstein-Ernstthal besiegelt.

Die Unterschriften der beiden Bürgermeister Gustav Schrank und Dirk Trinks waren mehr als nur ein formeller Akt. Sie erhielten durch das an diesem Tag wieder eins gewordene Deutschland ihre besondere Note. Deutschland wieder einig Vaterland und Hockenheim auf kommunaler Ebene aktiv mit dabei. Mit der Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunden mündeten Kontakte im persönlichen Bereich sowie auf Vereins- und Verwaltungsebene in eine offizielle Partnerschaft.

Die Urkunde hat folgenden Wortlaut:
“Die Stadt Hockenheim im Land Baden-Württemberg und die Stadt Hohenstein-Ernstthal im Land Sachsen begründen mit sofortiger Wirkung eine Städtepartnerschaft. Beide Städte verpflichten sich zu einem umfassenden Informations- und Erfahrungsaustausch, vor allem auf dem Gebiet der Kommunalverwaltung, sowie zur Förderung intensiver Beziehungen zwischen allen interes-sierten Bürgen und Gruppen in möglichst vielen Bereichen, insbesondere auf den Gebieten Bil-dung und Kultur, Sport und Tourismus, Gesund-heits- und Sozialwesen, Wirtschaft und Umwelt-schutz. Möge die gegenseitige freundschaftliche Verbindung stets dem Wohle der beiden Städte und ihrer Bürger dienen und ein wichtiger Beitrag zu innerdeutschen Verständigung und menschlichen Begegnung in einem einigen Europa sein.“ Unterzeichnet von den damaligen Bürgermeistern Gustav Schrank, für den Gemeinderat der Stadt Hockenheim und Dirk Trinks für die Stadtverordnetenversammlung von Hohenstein-Ernstthal.
Im November 1990 wurden von unserer Partnerstadt diese drei Ahornbäume gepflanzt. Mittlerweile besteht ein lebendiger Austausch zwischen den beiden Städten und deren Bürgen. Vor allem die Sportvereine und Schulen sind hier sehr aktiv.

Wenn einmal nicht mehr von „Ossies“ und „Wessies“, von „hüben“ und „drüben“ geredet werden wird, wird man mit Freude auf diesen historischen 3. Oktober zurückblicken können.


Rathaus von Hohenstein-Ernstthal auf dem historischen Altmarkt

Geburtshaus des Abenteuerschriftstellers Karl May in Hohenstein-Ernstthal mit Besuchern.

Luftaufnahme von Hohenstein-Ernstthal aus Westen, im Vordergrund rechts ein Teil der Rennstrecke „Sachsenring“.


Mehr über Hohenstein-Ernsttal im Internet unter:
www.Hohenstein-Ernstthal.de





25 Jahre später:



Anlässlich des 25.Jahrestages der Wiedervereinigung, trafen sich auch die Mitglieder der beiden Freundeskreise von Hohenstein-Ernstthal und Hockenheim. Beim Gegenbesuch wurde der Vorsitzenden des Fördervereins Martha Keller ein Rhododendron für den Gartenschaupark überreicht, ein Geschenk des Erzgebirgsvereins. Dieser sollte der in der Nähe der Schwarz-Ahornbäume im Stiegwiesenpark eingepflanzt werden. Diese Bäume wurden 1990 mit einer Gedenktafel noch vor der Landesgartenschau nach der Wiedervereinigung von der Partnerstadt gepflanzt.
Stadtgärtner Markus Hartmann und Stefan Sulski beim Ausheben des Pflanzloches.



So einfach wie es auf dem Bild aussieht, war es nun doch nicht, da man auf ein Menge Beton gestoßen war…
so musste sogar mit dem Bohrhammer nachgeholfen werden..
Für eine typische Moorbeetpflanze bedarf es natürlich eine große Portion passender Erde.



Geschafft! Nun kann er die nächsten 25 Jahre wachsen…



Die Einfassung für den Rhododendron (yakushimanum „Silberwolke“) von Dieter Schumann ist das „Tüpfelchen auf dem i“.



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